Stimmung bei offenen Immobilienfonds trübt sich ein
Veröffentlicht von Mette Versicherungen in Finanzen · Mittwoch 01 Jul 2020 · 1:00
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Stimmung bei offenen Immobilienfonds trübt sich ein
Bisher sind die offenen Immobilienfonds noch relativ ungeschoren durch die Corona-Krise
gekommen. Eine neue Umfrage des Ratinghauses Scope zeigt allerdings eine Eintrübung der
Zukunftsaussichten, wenn auch nicht gravierend. Immerhin schätzen noch zwei Drittel der 24
befragten Fondsanbieter ihre Lage als „gut“ ein. Als „sehr gut“ bewertet jedoch kein einziges
Unternehmen mehr die Situation, im Vorjahr waren es 40 Prozent (weitere 40 Prozent: „gut“).
Das Gros der Fondsmanager rechnet mit sinkenden Erträgen, meist zwischen 2,0 und 2,5
Prozent, während die Scope-Analysten eher 1,5 bis 2,0 Prozent für realistisch halten. Im
vergangenen Jahr warfen die Fonds im Schnitt 3,1 Prozent Rendite ab. Gingen damals noch
drei von fünf befragten Anbietern von steigenden Netto-Mittelzuflüssen aus, so sind es nun
nur noch 17 Prozent.
Problematisch werden für die Fonds vor allem Büro- und Handelsimmobilien. Deren Mieter
sind teilweise stark von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen und fordern daher
vielerorts Mietnachlässe. Auch deshalb fokussieren sich die Fondsmanager vermehrt auf
Wohnimmobilien, die weit weniger konjunkturabhängig sind.