Überhitzen die Immobilienmärkte in München und Frankfurt?
Veröffentlicht von Mette Versicherungen in Immobilien · Dienstag 03 Nov 2020
Tags: Überhitzen, die, Immobilienmärkte, in, München, und, Frankfurt?
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Überhitzen die Immobilienmärkte in München und Frankfurt?
Die Immobilienpreise klettern auch in Pandemiezeiten unaufhörlich weiter – zumindest die für
Wohnimmobilien. Kein Wunder: Das eigene Heim hat als Rückzugsraum an Bedeutung gewonnen,
zudem arbeiten immer mehr Menschen zu Hause und brauchen entsprechende (größere)
Räumlichkeiten. Im ersten Quartal dieses Jahres verteuerten sich Eigentumswohnungen in den
sieben größten deutschen Städten im Schnitt um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Laut einer Studie der Schweizer Großbank UBS, die jährlich die Wohnimmobilienmärkte in 25
Metropolen weltweit auswertet, führt diese Entwicklung in zwei deutschen Großstädten zu einem
bedenklichen Blasenrisiko: München und Frankfurt am Main landen diesbezüglich auf den ersten
beiden Rängen, vor Toronto, Hongkong und Paris.
Für München ist diese unselige Topplatzierung nicht neu. Frankfurt allerdings rangierte im letzten
Jahr noch auf dem fünften Platz, hier ist das Blasenrisiko also besonders stark gewachsen. Die
Studienautoren vergeben einen Score: zwischen 0,5 und 1,5 Punkten gilt ein Markt als überbewertet,
darüber als überhitzt. München kommt nach 2,01 im Vorjahr aktuell auf 2,35 – Frankfurts Score
sprang von 1,71 auf 2,26. Alle anderen untersuchten Metropolmärkte liegen unter 2.