Warum Hamburger mehr auf die hohe Kante legen sollten als Hagener
Veröffentlicht von Mette Versicherungen in Finanzen · Dienstag 13 Okt 2020
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Warum Hamburger mehr auf die hohe Kante legen sollten als Hagener
Die gesetzliche Rentenversicherung wird zukünftig bei immer mehr Ruheständlern nicht mehr zum
Leben reichen. Das gilt prinzipiell für alle Bundesländer und Landkreise. Wie viel privat angespart
werden sollte, um den Lebensstandard auch im Alter halten zu können, hängt jedoch stark vom
Wohnort ab. Denn die Lebenshaltungskosten und Lohniveaus differieren in Deutschland stark.
Einen besonders hohen Anteil ihres Einkommens, nämlich 5,8 Prozent, müssen laut PrognosBerechnungen die Hamburger in private Altersvorsorge investieren (die Kalkulation geht von einem
40-jährigen regionalen Durchschnittsarbeitnehmer aus). Absolut entspricht das 310 Euro. Die
Münchner müssen zwar „nur“ 5,7 Prozent aufbringen, kommen damit wegen des höheren
Durchschnittseinkommens aber auf 360 Euro monatlich. Kaum mehr als halb so viel, nämlich 190
Euro, sollten die Berliner in die Vorsorge stecken, bei denen dieser Betrag allerdings 4,9 Prozent des
Einkommens ausmacht.
Wesentlich günstiger kommt man davon, wenn man in Hagen lebt, denn dann reichen 3,3 Prozent.
Auch in Wilhelmshaven und Gelsenkirchen (beide 3,4 Prozent) lässt sich die Rentenlücke
vergleichsweise günstig schließen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 4,3 Prozent.